NABU Herne Programm - Termine 2024

Bei allen Exkursionen/Aktivitäten ist jedermann herzlich willkommen - nicht nur Vereinsmitglieder.

Offener Treff NABU Herne

Mitglieder*innen, Neueinsteiger*innen und Natur- und Klimainteressierte treffen zum gegenseitigen Gedankenaustausch. 

Genaueres und Termine hier

Naturfototreff

Das Treffen für Fotobegeisterte Naturfreunde!

Genaueres und Termine hier

Anmeldungen zu den Exkursionen / Aktivitäten:

- wenn nicht anders angegeben -

mindestens 10 Tage vorher

(am besten so schnell wie möglich!!!!)

bei der jeweils angegebenen Email-Adresse

Exkursionen können bei schlechtem Wetter abgesagt werden!

Bei allen Exkursionen gilt - wenn nicht anders angegeben: RUCKSACK-VERPFLEGUNG

Sonntag, 07.01.2024 Stunde der Wintervögel

9.00 bis 11.30 im Haus der Natur (Vinckestraße 91, 44623 Herne) - Wir zählen gemeinsam die Vögel an der großen Futteranlage (vom Fenster im Foyer) und beteiligen uns an der großen NABU-Aktion. mehr dazu

Keine Anmeldung nötig, einfach vorbeikommen!

Der Kleiber lässt sich oft an der Futteranlage blicken. Es tauchen aber auch ab und an seltener Arten auf z.B. Erlenzeisige und Rotdrosseln. Sieglitze, Meisen, Schwanzmeisen, Amseln, Heckenbraunellen, Baumläufer und Buntspechte zeigen sich regelmäßig. Auch Eichhörnen bedienen sich an dem reichhalitgen Futterangebot.

Kleiberfoto von Ulrike WIzisk

Samstag/Sonntag 23.03. / 24.03.2024

Basiskurs Obstbaumschnitt

Richtiger Schnitt von Obstbäumen in Theorie und Praxis

Dieser Kurs ist das erste Modul des Lehrgangs zum Revierobst-Baumwart Informationen dazu gibt es  hier

Samstag, den 06.04.2024 Mitgliederversammlung

Alle Mitgleider*innen erhalten dazu eine schriftliche Einladung

Sonntag, den 05.05.2024 Exkursion

zum NABU-Naturschutzhof Nettetal

Der NABU Naturschutzhof umfasst eine Fläche von zwei Hektar ist eine eine Insel der Biotop- und Artenvielfalt, die zum Staunen, Fotografieren und Entspannen einlädt. Wir bekommen eine Führung (um 10.30 Uhr) über das Gelände und erfahren, welche Tiere und Pflanzen hier wachsen. Wir erfahren viel darüber, wie Artenschutz auch in Kulturlandschaften funktionieren kann und bekommen Anregungen für einen eigenen Naturgarten.

 

Nach dem gemeinsamen Rundgang hat jeder auch noch Gelegenheit zum ausgiebigen Schauen und Fotografieren. Auch gibt es unweit des Naturschutzhofes (kleine Wanderung oder kurze Autofahrt, individuell) Gelegenheit Haubentaucher zu fotografieren, die hoffentlich dann Junge haben.

 

Mehr zum Naturschutzhof: https://nrw.nabu.de/natur-und-landschaft/natur-erleben/einrichtungen/nettetal/index.html

Teiilnehmerzahl min 5 bis max 15; eigene Anreise, Rucksackverpflegung

Weitere Information bei Anmeldung, z.B. Details zu Eigenanreise und zum Treffen vor Ort

Anmeldung bis 3 Wochen vorher unbedingt erforderlich an

Olaf Liesche (anklicken, Email öffnet sich)

 

Die Bilder von Norbert Kilimann können durch Anklicken vergrößert werden.

Samstag, den 08.06.2024 Herner Gartentag

Der NABU Herne wird wieder mit einem großen Stand beim Herner Gartentag dabei sein. Wir laden alle Mitglieder und Interessenten ein uns zu besuchen. Es gibt viel Infomaterial rund um Garten und Naturschutz. Auch haben Sie dort Gelegenheit die Aktiven vom NABU Herne kennenzulernen! Wir stehen gerne Rede und Antwort und berichten von unserem Einsatz für Mensch und Natur.

 

Foto Anja Fuentes Morales

Samstag, den 10.08.2024 Exkursion zur

NABU Naturarena "Auf dem Mars" in Wesel.

Die NABU-Kreisgruppe Wesel präsentiert auf einem ca. 8.000 qm großen Gelände niederrheinische Lebensräume: Streuobstwiesen, Teichen, Hügel mit Trockenstandorten, Wallhecken, Benjeshecken, Kräutergärten, Schmetterlingswiesen, Feuchtwiesen. Hier kann man die Natur "anfassen, riechen, schmecken und bestaunen.

Wir bekommen eine Führung, die um 14.30 h beginnen wird. Danach dürfen wir uns auf dem Gelände noch in Ruhe umschauen und genießen. Für Fotografen werden sich sich sicher zahlreiche Motive ergeben.

 

Mehr zur Naturarena hier

 

Da die Naturarena unweit des Naturschutzgebietes Bislicher Insel liegt, könnte man sich am Vormittag noch dort umschauen, entweder individuell oder - nach Verabredung - mit anderen Teilnehmern.

 

Teiilnehmerzahl min 5 bis max 15; eigene Anreise, Rucksackverpflegung. Weitere Information bei Anmeldung, z.B. Details zur Anreise und zum Treffen vor Ort

Anmeldung bis zum 13.07.2014 unbedingt erforderlich an

Ulrike Wizisk (anklicken; Email öffnet sich)

 

Die Bilder von Gregor Alms (NABU Wesel) zeigen einige Impressionen von der Naturarena und können duch Anklicken vergrößert werden.

Samstag, den 31.08.2024

Gemütliches Beisammensein und Kennenlerntag

Bei "Speis und Trank" wollen wir ein paar fröhliche Stunden verleben. Es gibt immer viel zu erzählen über Erlebnisse in der Natur. Alle, die sich für die Aktivitäten des NABU Herne interessieren, sind herzlich eingeladen: Es ist eine gute Gelegenheit sich kennenzulernen!

Anmeldung bis 14 Tage vorher unbedingt erforderlich an

Ulrike Wizisk (anklicken, Email öffnet sich)

 

Ort und genauer Zeitpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben.

Freitag, den 06.09.2024  - 17 Uhr

Exkursion zur Emschermündung  – Teil 2

Emscherexkursion unter Ltg. v. Hr. Matthias Hower (Emschergenossenschaft/ Lippeverband)

 

Im ersten Teil besichtigten wir unter erfahrener Führung von Hr. Michael Wulf (Emschergenossenschaft/Lippeverband) den Ostbachumbau der Emscherrenaturierung in Herne vor Ort sowie die großräumige Renaturierung am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel. Viele Details und Zusammenhänge machten uns neugierig: Wo fließt die Emscher hin, wo mündet sie, welche Situation präsentiert sich dort?

Wir erhalten nun die Gelegenheit unter Leitung von Hr. Matthias Hower (Emschergenossenschaft /Lippeverband), persönlichen Einlass zu einem der größten europäischen Renaturierungsprojekte und damit einen vertiefteren Einblick in die gestaltete Emschermündung zu bekommen. Neben der Anschauung vor Ort wird anhand von Dokumentationsmaterial die Bedeutung der naturnahen Auenlandschaft für die Artenvielfalt durch neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen aufgezeigt. Als Generationenprojekt dient es zudem einem klimafolgeangepassten Hochwasserschutzkonzept.

 

Nach schriftlicher Voranmeldung per Email an vorsitzender@nabu-herne.de schicken wir zeitnah vor der Exkursion einen konkreten Anfahrtsplan/ Treffpunkt sowie nähere Details zu.

 

!!!! Für Berufstätige wird die eigentliche Exkursion auf den späten Nachmittag gelegt, für Berufsbefreite bieten wir schon eine frühere Uhrzeit an, um uns neben dem leiblichen Wohl auch ortsspezifische Empfehlungen anzuschauen um danach die Exkursion anschließen zu lassen.

 

Bitte achten Sie an dem Termin auf (wasser)festes Schuhwerk und lange bzw. wetterfeste Kleidung. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Begehung dieser spannenden Großanlage.

Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos. Teilnehmerzahl unbegrenzt. Kontakt/Orga: Kay Thörmer

 

Links zur Vorbereitung: Emscher-Mündung

 

Interessante Neuigkeiten von der EMSCHER

+++GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG EMSCHERGENOSSENSCHAFT | NABU NRW | Düsseldorf, 18. Juli 2024:

Stark gefährdeter Flussregenpfeifer und Kleine Zangenlibelle an der Emscher entdeckt

Rund 700 Arten wurden von Forscherinnen und Forschern am „Tag der lebendigen Emscher“ im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel gezählt.

Flora und Fauna in und an der Emscher unter der Lupe: Emschergenossenschaft und NABU NRW luden zum zweiten „Tag der lebendigen Emscher“ in den neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Recklinghausen ein. Am letzten Juni-Wochenende untersuchten Forscherinnen und Forscher die biologische Vielfalt der neuen Emscher-Aue, des Suderwicher Baches sowie des gesamten Parks. Die Auswertung zeigt nun Erfreuliches: Insgesamt wurden über 700 Arten kartiert. Darunter auch der stark gefährdete Flussregenpfeifer und die Kleine Zangenlibelle. Im vergangenen Jahr fand der Aktionstag erstmals statt, damals an der Emscher-Mündung in Dinslaken/Voerde.


Der vor rund einem Jahr eröffnete Natur- und Wasser-Erlebnis-Park bietet mit seinen neu geschaffenen Auen-Bereichen und gleich zwei renaturierten Gewässern – der Emscher und dem Suderwicher Bach – große Chancen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt.

Fast 40 Forschende, unter anderem von der Emschergenossenschaft, den Biologischen Stationen, den NABU-Gruppen der Region, der Universität Duisburg-Essen, von NABU-Naturgucker sowie dem „Landesfischereiverband Westfalen und Lippe“ waren im Juni vor Ort. Von Samstagabend bis Sonntag – über eine Dauer von 24 Stunden – wurden sowohl tag- als auch nachtaktive Arten gesucht. Bürgerinnen und Bürger konnten die Ereignisse vom Park aus begleiten. Dazu stand ein reiches Angebot an Informations- und Mit-Mach-Möglichkeiten zur Verfügung, um sich über die biologische Vielfalt und die Natur- und Artenschutzarbeit der einzelnen Verbände und Institutionen zu informieren.

Die Emscher sowie der Suderwicher Bach waren vor dem Emscher-Umbau sogenannte „Köttelbecken“. In den als offene Schmutzwasserläufe genutzten Gewässern war ein Überleben von Tieren und Pflanzen kaum möglich. Seit 2021 ist das Emscher-System nun vom Abwasser befreit und die Emscher und ihre Nebengewässer werden ökologisch verbessert – mit dem „Tag der lebendigen Emscher“ erhält die Emschergenossenschaft erste Erkenntnisse über die Wiederbesiedlung der Flusslandschaft. Verschiedenste Tier- und Pflanzenarten gehören zum Ökosystem am Fluss – egal ob Schmetterlinge, Libellen, Vögel, Amphibien, Säugetiere, Fische oder winziges Makrozoobenthos. Letztere sind wirbellose tierische Wasserorganismen, welche als Indikatoren für eine gute Gewässergüte stehen können.

Insgesamt wurden rund 310 Pflanzenarten, über 270 Insektenarten, 51 Vögel, 35 wasserlebende Tiere (Fische & Makrozoobenthos) und etwa 30 Arten aus weiteren Artengruppen wie Amphibien, Spinnen, Schnecken und Säugetieren entdeckt. Besonders spannend waren die Beobachtungen des stark gefährdeten Flussregenpfeifers oder der Kleinen Zangenlibelle, einer vom Aussterben bedrohten Art in NRW. Beide Tiere nutzen die dynamischen Kies- und Sandbänke der naturnah umgestalteten Emscher. Viele weitere an naturnahe Gewässer gebundene Arten, wie beispielsweise die Vögel Rohrammer, Eisvogel und Teichrohrsänger zeigen, dass sich die Natur an der Emscher erholt und der einst naturfremde Fluss wieder eine Lebensraumfunktion für Flora und Fauna trägt.

Die Artenfunde des diesjährigen Forschungsevents zeigen, dass sich entlang der Emscher unterschiedliche Auenlandschaften entwickeln – wiederum mit großem Potential für die regionale Biodiversität. Die vielfältigen und unterschiedlichen Lebensräume – von Bach- zu Flussauen, von Pionierstandorten zu Bereichen fortgeschrittener Vegetationsentwicklung – machen das zukünftige Beobachten der Gewässerentwicklung für die Emschergenossenschaft und ihre Kooperationspartner besonders spannend.
Auch nach dem Aktionswochenende zum „Tag der lebendigen Emscher“ können engagierte Bürger*innen ihre Tier- und Pflanzenentdeckungen mit den Forschenden des NABU und der Emschergenossenschaft teilen. Mit der App „NABU-Naturgucker.de“ können Spaziergänger*innen und Radfahrende eigene Artenerfassungen durchführen und die Daten so für weitere Auswertungen zur Verfügung stellen.

Kooperation zwischen NABU und Emschergenossenschaft Umweltschutz, Biodiversität und Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind Themen, die sich der Naturschutzbund NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) als große Verbände in NRW auf die Fahne geschrieben haben. Seit 2021 arbeiten die Emschergenossenschaft und der NABU NRW im Rahmen einer Kooperation gemeinsam an der Umsetzung dieser Themen. Neben Artenschutzmaßnahmen stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und wasserpolitische Themen im Fokus.

125 Jahre Emschergenossenschaft Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de

NABU feiert 125-jähriges Jubiläum Mit mehr als 940.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben. http://www.NABU.de/wir-ueber-uns

Kontakt:
Ilias Abawi, Pressesprecher Emschergenossenschaft Tel.: +49 0201 104 – 2586, Mail: abawi.ilias@eglv.de Alina Pickart, Kooperationskoordinatorin Emschergenossenschaft (NABU-NRW), Tel.: +49 17640480017, Mail: alina.pickart@nabu-nrw.de
Möchten Sie keine Pressemitteilungen mehr von uns erhalten, schreiben Sie bitte eine kurze E-Mail an presse@nabu-nrw.de ________________________________________________________________

NABU NRW-Pressestelle Elisabeth Stanzl | Birgit Königs Tel. +49 (0)211 15 92 51-13 | -14 E-Mail: Presse@NABU-NRW.de

NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. Landesverband NRW Pressestelle der Landesgeschäftsstelle Völklingerstr. 7-9, 40219 Düsseldorf
Vorsitzende. Dr. Heide Naderer, Landesgeschäftsführer: Jonas Krause-Heiber VR 12049, Amtsgericht Düsseldorf

Emscherexkursion unter Ltg. v. Hr. Matthias Hower (Emschergenossenschaft/ Lippeverband)

 

Im ersten Teil besichtigten wir unter erfahrener Führung von Hr. Michael Wulf (Emschergenossenschaft/Lippeverband) den Ostbachumbau der Emscherrenaturierung in Herne vor Ort sowie die großräumige Renaturierung am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel. Viele Details und Zusammenhänge machten uns neugierig: Wo fließt die Emscher hin, wo mündet sie, welche Situation präsentiert sich dort?

Wir erhalten nun die Gelegenheit unter Leitung von Hr. Matthias Hower (Emschergenossenschaft /Lippeverband), persönlichen Einlass zu einem der größten europäischen Renaturierungsprojekte und damit einen vertiefteren Einblick in die gestaltete Emschermündung zu bekommen. Neben der Anschauung vor Ort wird anhand von Dokumentationsmaterial die Bedeutung der naturnahen Auenlandschaft für die Artenvielfalt durch neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen aufgezeigt. Als Generationenprojekt dient es zudem einem klimafolgeangepassten Hochwasserschutzkonzept.

 

Nach schriftlicher Voranmeldung per Email an vorsitzender@nabu-herne.de schicken wir zeitnah vor der Exkursion einen konkreten Anfahrtsplan/ Treffpunkt sowie nähere Details zu.

 

!!!! Für Berufstätige wird die eigentliche Exkursion auf den späten Nachmittag gelegt, für Berufsbefreite bieten wir schon eine frühere Uhrzeit an, um uns neben dem leiblichen Wohl auch ortsspezifische Empfehlungen anzuschauen um danach die Exkursion anschließen zu lassen.

 

Bitte achten Sie an dem Termin auf (wasser)festes Schuhwerk und lange bzw. wetterfeste Kleidung. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Begehung dieser spannenden Großanlage.

Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos. Teilnehmerzahl unbegrenzt. Kontakt/Orga: Kay Thörmer

 

Links zur Vorbereitung: Emscher-Mündung

 

Interessante Neuigkeiten von der EMSCHER

+++GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG EMSCHERGENOSSENSCHAFT | NABU NRW | Düsseldorf, 18. Juli 2024:

Stark gefährdeter Flussregenpfeifer und Kleine Zangenlibelle an der Emscher entdeckt

Rund 700 Arten wurden von Forscherinnen und Forschern am „Tag der lebendigen Emscher“ im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel gezählt.

Flora und Fauna in und an der Emscher unter der Lupe: Emschergenossenschaft und NABU NRW luden zum zweiten „Tag der lebendigen Emscher“ in den neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der Stadtgrenze Castrop-Rauxel/Recklinghausen ein. Am letzten Juni-Wochenende untersuchten Forscherinnen und Forscher die biologische Vielfalt der neuen Emscher-Aue, des Suderwicher Baches sowie des gesamten Parks. Die Auswertung zeigt nun Erfreuliches: Insgesamt wurden über 700 Arten kartiert. Darunter auch der stark gefährdete Flussregenpfeifer und die Kleine Zangenlibelle. Im vergangenen Jahr fand der Aktionstag erstmals statt, damals an der Emscher-Mündung in Dinslaken/Voerde.


Der vor rund einem Jahr eröffnete Natur- und Wasser-Erlebnis-Park bietet mit seinen neu geschaffenen Auen-Bereichen und gleich zwei renaturierten Gewässern – der Emscher und dem Suderwicher Bach – große Chancen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt.

Fast 40 Forschende, unter anderem von der Emschergenossenschaft, den Biologischen Stationen, den NABU-Gruppen der Region, der Universität Duisburg-Essen, von NABU-Naturgucker sowie dem „Landesfischereiverband Westfalen und Lippe“ waren im Juni vor Ort. Von Samstagabend bis Sonntag – über eine Dauer von 24 Stunden – wurden sowohl tag- als auch nachtaktive Arten gesucht. Bürgerinnen und Bürger konnten die Ereignisse vom Park aus begleiten. Dazu stand ein reiches Angebot an Informations- und Mit-Mach-Möglichkeiten zur Verfügung, um sich über die biologische Vielfalt und die Natur- und Artenschutzarbeit der einzelnen Verbände und Institutionen zu informieren.

Die Emscher sowie der Suderwicher Bach waren vor dem Emscher-Umbau sogenannte „Köttelbecken“. In den als offene Schmutzwasserläufe genutzten Gewässern war ein Überleben von Tieren und Pflanzen kaum möglich. Seit 2021 ist das Emscher-System nun vom Abwasser befreit und die Emscher und ihre Nebengewässer werden ökologisch verbessert – mit dem „Tag der lebendigen Emscher“ erhält die Emschergenossenschaft erste Erkenntnisse über die Wiederbesiedlung der Flusslandschaft. Verschiedenste Tier- und Pflanzenarten gehören zum Ökosystem am Fluss – egal ob Schmetterlinge, Libellen, Vögel, Amphibien, Säugetiere, Fische oder winziges Makrozoobenthos. Letztere sind wirbellose tierische Wasserorganismen, welche als Indikatoren für eine gute Gewässergüte stehen können.

Insgesamt wurden rund 310 Pflanzenarten, über 270 Insektenarten, 51 Vögel, 35 wasserlebende Tiere (Fische & Makrozoobenthos) und etwa 30 Arten aus weiteren Artengruppen wie Amphibien, Spinnen, Schnecken und Säugetieren entdeckt. Besonders spannend waren die Beobachtungen des stark gefährdeten Flussregenpfeifers oder der Kleinen Zangenlibelle, einer vom Aussterben bedrohten Art in NRW. Beide Tiere nutzen die dynamischen Kies- und Sandbänke der naturnah umgestalteten Emscher. Viele weitere an naturnahe Gewässer gebundene Arten, wie beispielsweise die Vögel Rohrammer, Eisvogel und Teichrohrsänger zeigen, dass sich die Natur an der Emscher erholt und der einst naturfremde Fluss wieder eine Lebensraumfunktion für Flora und Fauna trägt.

Die Artenfunde des diesjährigen Forschungsevents zeigen, dass sich entlang der Emscher unterschiedliche Auenlandschaften entwickeln – wiederum mit großem Potential für die regionale Biodiversität. Die vielfältigen und unterschiedlichen Lebensräume – von Bach- zu Flussauen, von Pionierstandorten zu Bereichen fortgeschrittener Vegetationsentwicklung – machen das zukünftige Beobachten der Gewässerentwicklung für die Emschergenossenschaft und ihre Kooperationspartner besonders spannend.
Auch nach dem Aktionswochenende zum „Tag der lebendigen Emscher“ können engagierte Bürger*innen ihre Tier- und Pflanzenentdeckungen mit den Forschenden des NABU und der Emschergenossenschaft teilen. Mit der App „NABU-Naturgucker.de“ können Spaziergänger*innen und Radfahrende eigene Artenerfassungen durchführen und die Daten so für weitere Auswertungen zur Verfügung stellen.

Kooperation zwischen NABU und Emschergenossenschaft Umweltschutz, Biodiversität und Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind Themen, die sich der Naturschutzbund NABU und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) als große Verbände in NRW auf die Fahne geschrieben haben. Seit 2021 arbeiten die Emschergenossenschaft und der NABU NRW im Rahmen einer Kooperation gemeinsam an der Umsetzung dieser Themen. Neben Artenschutzmaßnahmen stehen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und wasserpolitische Themen im Fokus.

125 Jahre Emschergenossenschaft Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de

NABU feiert 125-jähriges Jubiläum Mit mehr als 940.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben. http://www.NABU.de/wir-ueber-uns

Kontakt:
Ilias Abawi, Pressesprecher Emschergenossenschaft Tel.: +49 0201 104 – 2586, Mail: abawi.ilias@eglv.de Alina Pickart, Kooperationskoordinatorin Emschergenossenschaft (NABU-NRW), Tel.: +49 17640480017, Mail: alina.pickart@nabu-nrw.de
Möchten Sie keine Pressemitteilungen mehr von uns erhalten, schreiben Sie bitte eine kurze E-Mail an presse@nabu-nrw.de ________________________________________________________________

NABU NRW-Pressestelle Elisabeth Stanzl | Birgit Königs Tel. +49 (0)211 15 92 51-13 | -14 E-Mail: Presse@NABU-NRW.de

NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. Landesverband NRW Pressestelle der Landesgeschäftsstelle Völklingerstr. 7-9, 40219 Düsseldorf
Vorsitzende. Dr. Heide Naderer, Landesgeschäftsführer: Jonas Krause-Heiber VR 12049, Amtsgericht Düsseldorf

Wer möchte aktiv Naturschutz betreiben in Herne, z.B. bei der Pflege der Streuobstwiesen mithelfen? Bitte melden bei

vorsitzender@nabu-herne.de

Wir freuen uns auf Sie!

Haben Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz?

NABU-Naturtelefon

des Bundesverbandes

030-284984-6000
Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr

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