Die Äpfel sind reif, wir konnten ernten und Saft pressen. Leider fällt das Umweltfest in diesem Jahr coronabedingt wieder aus. Deshalb gibt es keinen Verkauf des
Safts. Hoffen wir auf nächstes Jahr!
Die Bilder kann man durch Anklicken vergrößern, dann auch Infos zu den Fotografen.
Auf auf der Mitgliederversammlung ("Jahreshauptversammlung") wurde Norbert Kilimann als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Neuer 2. Vorsitzender ist Enrico Bollin. Auch wurde die neue Satzung einstimmig angenomen.
Die Fotos können durch Anklicken vergrößert werden, dann auch Infos zu den Bildautoren.
Leider können wir von nun an keine Fotos von der Brache auf dem Gelände der ehemaligen Zeche „General Blumenthal“ mehr zeigen und die erstaunliche Artenvielfalt dokumentieren, die durch Versiegelung des Geländes verloren ginge. Bis jetzt standen die Tore zu dem Gebiet immer weit auf und kein Verbotsschild hinderte am Betreten, aber nun sind alle Tore verriegelt. Wieso dieses geschah ist unklar. Sind es schon die ersten Anzeichen für bevorstehende Bauarbeiten? Wir bleiben weiter am Ball und werden berichten. Mehr Infos unter: Rettet den Wald und die Brache auf General Blumenthal.
Nein, keine Sorge, es handet sich nicht um eine weitere Katastrophe in diesem Jahr, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Die Regenfälle der letzten Wochen
haben die Natur auf der Brache des ehemaligen Zechengeländes "General Blumenthal" geradezu "explodieren" lassen. Das Regenwasser hat den Boden durchtränkt und sich teilweise in kleinen und
größeren Pfützen gesammelt - eine Vielzahl von unterschiedlichen Biotopen auf engem Raum. Norbert Kilimann (NABU Herne) und Kay Thörmer (Bürgerinitiative
Stadtwald) haben Mitte Juli eine kleine Exkursion auf diesem Gelände unternommen und waren schier überwältigt: von unzähligen Schmetterlingen, Libellen und anderen Insekten, Blumen und Gräsern.
Tausende Kreuzkröten tummelten sich in den Wasserstellen und hatten auch schon für Nachwuchs gesorgt. Lesen sie den begeisternden Bericht von Kay Thörmer und bewundern sie die fantastischen Insektenfotos von Enrico Bollin hier. - erfahren Sie auch mehr darüber, warum sich der NABU Herne zusammen mit der
Bürgerinitiative Stadtwald und dem BUND Herne für den Erhalt der Brache auf "General Blumenthal" einsetzt.
Gerade der Eindruck von dem unversiegelten Bereich des Geländes von General Blumenthal nach den (Stark-)Regen dieses Sommers zeigt uns, wieviel Wasser der Boden aufgesaugt bzw. in seinen Senken gesammelt hat. Würde der Bereich wie die überwiegenden Areale unserer dicht besiedelten Stadt auch versiegelt, dann wäre alles obflächlich abgelaufen und hätte die Kanalisations ggf- überfordert. Deshalb fordern wir: Rettet den Wald und die Brache auf General Blumenthal.
Eintönige Steppenlandschaft auf General Blumenthal? Mitnichten! Vergrößern Sie das Bild durch einen Klick, dann sehen Sie die Schmellerlinge. Mehr Bilder hier. (Foto Enrico Bollin)
Enrico Bollin war mit seiner Kamera wieder auf unserer Obstwiese und hat eine interessante Beobachtung gemacht. Ein Stieglitz hat eine Pusteblume
bis auf den letzten Samen abgeräumt. Löwenzahn wir ja von vielen Gärtnern eher als "Unkraut" betrachtet. Aber es durchaus Sinn, wenigsten einige dieser Pflanzen (und auch deren Samenstände)
stehen zu lassen. Die Vögel wird es freuen! Insekten mögen die Blüten sowieso.
Enrico Bollin hat in Castrop Rauxel eine Mauereidechse mit zwei Schwänzen entdeckt. So ein Doppelwuchs entsteht gelegentlich nachdem das Tier
seinen Schwanz abgeworfen hat.
Enrico Bollin hat mal wieder unsere Obstwiese "gecheckt" und die Frühlingsfarben dokumentiert.
Dieses ist kein verspätetet Aprilscherz!!!! Klaus und Regina Liebel schickten uns diese Bilder mit folgenden Zeilen:
"Sensationell !!!!
Seltener Gast in Wanne-Eickel. Am Mittwoch trauten wir unseren Augen nicht. Da liegt doch vorn im Garten ein Basstölpel. Wie und warum, ist uns ein Rätsel. Vielleicht kam er in die Hochspannungsleitung. Er war nicht beringt. Durch die Feuerwehr benachrichtigte Tierrettung kam der Basstölpel nach Hattingen in die Wildauffangstation. Nach Aussagen der Auffangstation mit der Klaus gesprochen hat, hat der Vogel nur schwere Prellungen. Nichts gebrochen. Wenn er wieder gesund ist kommt er nach Belgien, die haben da eine Auffangstation für Basstölpel.
Einen lieben Gruß von Regina und Klaus"
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Der Frühling kommt kommt nun in großen Schritten und im Insektenhotel ist viel Betrieb. Die Fotos sind von Enrico Bollin.
Olaf Liesche konnte die Blaumeise mit dem eigenartigen Schnabel wieder beobachten und dokumentieren. Er schreibt dazu:
"Die gute Nachricht - sie lebt!
die schlechte - der Schnabel ist meines Erachtens weiter gewachsen.
Ungefähr sechs Wochen nach Erstsichtung der kleinen Blaumeise, habe ich Sie gestern wieder an einem meiner Futterhäuschen sehen und auch ablichten können.
Fotos teilweise nicht ganz so gut , aber als Demo reicht es.
Also, trinken klappt - was wir auf den ersten Bildern schon sehen konnten - und offensichtlich klappts auch mit dem Körner fressen.
Der Schnabel insgesamt, aber der Oberteil ist mehr gewachsen - meine ich.
Sieht also so aus, als wenn es dem Meislein gut geht. (Vielleicht hat Sie mächtig Nackenverspannung, weil Sie ja beim fliegen immer den schweren Schnabel hochhalten muß!?)
Ich bleibe am Ball und halte weiter Ausschau."
Dieses Jahr durften alle Interessierten bei der Wahl zum Vogel des Jahres mitmachen. Erwartungsgemäß siegte ein allseits bekannter und beliebter Vogel.
Norbert Kilimann und Enrico Bollin waren auf der Obstwiese aktiv und pflanzten einige Hundsrosen, deren Blüten im Frühjahr Insekten anlocken und deren Früchte im
Herbst und Winter vielen Vögel Nahrung spenden sollen.
Unser Mitglied Olaf Liesche beobachtete (Winter Anfang 2021) in seinem Garten in Castrop eine Blaumeise mit einer
Schnabelfehlbildung und konnte dieses auch anhand von Fotos dokumentieren.
Auf die Anfrage des NABU Herne schrieb uns der Ornithologe Prof. Dr. Hans-Heiner Bergmann:
"Sehr geehrter Herr Kilimann,
danke für die Blaumeisenfotos. Deformierte Schnäbel kommen gelegentlich bei vielen Arten vor.
Im neuen Buch von Leander Khil, Handbuch Vögel beobachten, bei Kosmos 2021, ist auf S. 115 ein männlicher Buntspecht mit überdimensional langem Schnabel abgebildet.
In der Gefangenschaft müssen Schnäbel und Krallen immer wieder beschnitten werden, weil sie sich nicht genügend abnützen. Bei frei lebenden Vögeln kann so etwas durch eine Verletzung ausgelöst werden. Der Vogel scheint wirklich in guter Kondition zu sein. Vögel mit nur einem Bein kann man manchmal über Jahre hin beobachten. Auffallend bei der Blaumeise ist noch, dass der Vogel das Gelb nur an der Brust trägt. Vielleicht genügt die von ihm aufgenommene Nahrung mit Carotinoiden nicht. Weitere Frage: Wie trinkt er denn? Kann er Körner fressen? Der Beobachter sollte mal versuchen, alles über seine Lebensweise herauszukriegen.
Hans-Heiner Bergmann"
Olaf wird am Ball bleiben und weiter beobachten und uns berichten......
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Am 22.02 haben die warmen Temperaturen haben Enrico Bollin wieder auf die Obstwiese gelockt - und er hat den Frühling gefunden! Am 27.02 gab es
dann eine richtige "Krokusexplosion".
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Enrico Bollin schickt uns diese Bilder von unserer Obstwiese, die am 10.02.21 unter einer dicken Schneedecke lag. Die Spuren verraten, dass dort
viele Tiere unterwegs sind.
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Das gab es ja nicht so häufig in den letzten Jahren, aber am 17.01.2021 hat es doch tatsächlich geschneit. Da hat sich Enrico Bollin gleich mit der Kamera zu Obstwiese aufgemacht, um die Winterstimmung einzufangen.
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