Willi Kilimann, Mitglied des NABU-Herne, hat an seiner Futterstelle im Garten am 26.10.2015 das erste Foto des Mittelspechts in Herne augenommen.
Den Erstnachweis des Mittelspechts in Herne konnte Norbert Kilimann an der Futterstelle am Haus der Natur am 02.06.2013 machen. Leider erfolgte damals diese Beobachtung alleine und ohne Beweisfoto. Jetzt ist der Nachweis des Mittelspechts in Herne belegbar. Vielen Dank an Willi Kilimann, der uns dieses Foto zur Verfügung stellt.
Am Samstag den 10.10.2015 findet von 10:00 bis 15:00 Uhr ein
erstmals ein von NABU Herne initiertes, kostenloses Apfelsaftpressen im Haus der Natur, Vinckestraße 91, Herne statt.
Viele Herner Bürger haben in ihrem Garten Apfelbäume, Birnen und Quitten stehen, wissen aber nicht, was sie mit dem vielen Obst machen sollen. Hier kann der NABU-Herne den Obstbaumbesitzern gerne helfen. Damit das Obst nicht auf der Wiese verfault, kann man daraus leckere Obstsäfte machen.
Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter vorsitzender@nabu-herne.de, damit wir ungefähr wissen, wie viele Äpfel wir pressen müssen. Behälter bitte selbst mitbringen! Eine Faustformel: aus 10 Kg Äpfel bekommt man ca. 6 Liter Saft. Es gibt auch die Möglichkeit, das Obst vor Ort zu waschen. Es können Äpfel, Birnen und Quitten verarbeitet werden. Spenden für den Streuobstwiesenschutz in Herne sind erwünscht.
Mehr zu den Aktionen rund um die Streuobstwiesen finden Sie hier!
Udo Kirchhoff vom NABU Herne beim Pressen des Saftes.
Artikel aus WAZ vom 06.10.2015
Unter der Überschrift „Süße Sommergrüße – Saft und Gelee aus Äpfeln selbst machen“ luden die Stadtwerke die Leser ihres Kundenmagazins ein, einmal den ganzen Prozess vom Pressen des Saftes bis zum fertigen Gelee in einer Art Workshop kennen zu lernen. Acht Damen folgten dem Ruf und fanden sich am 29. September am Haus der Natur ein.
Frau Kurzawa von den Stadtwerken Herne und Norbert Kilimann vom NABU Herne - zugleich Leiter des Lehrgangs - begrüßten die Teilnehmerinnen, und dann ging es auch schon los. Die Äpfel mussten zuerst gewaschen werden. Sie stammten von den Herner Streuobstwiesen, die der NABU Herne schon seit Jahren pflegt und zwar nicht nur wegen der reichen Apfelernte im Herbst, sondern auch aus Naturschutzgründen, denn sie sind wertvolle, naturnahe Biotope in der Großstadtlandschaft.
Das Zerkleinern der Früchte erfolgte dann durch den integrierten Häckseler der großen Apfelpresse, die der NABU Herne mit Hilfe einer großzügigen Spende der Stadtwerke Herne angeschafft hatte.
Aus ca.60 Kilogramm Äpfeln (Sorte Kaiser Wilhelm) wurden – mit tatkräftiger Unterstützung von NABU-Herne-Mitglied Udo Kirchhoff - 30 Liter Apfelsaft gepresst. Natürlich wurde nun erst einmal verköstigt! Einhelliges Urteil aller Teilnehmerinnen: lecker!! Jede konnte sich in die eigens mitgebrachten Flaschen eine Ration abfüllen und später mit nach Hause nehmen.
Danach ging es gut gelaunt in den Seminarraum im Haus der Natur, wo in lockerer Runde Norbert Kilimann bei Kaffee und Kuchen über Äpfel, Streuobstwiesen und Gelee-Herstellung berichtete und viele Fragen beantwortete. Auch untereinander wurde kräftig „gefachsimpelt“.
Doch dann ging es wieder in an die Praxis. Zwei Herdplatten standen bereit um Gelee zu kochen. Schließlich wurde das fertige Herner Apfelgelee in Gläser abgefüllt. Lustig war, dass eine Teilnehmerin zwei Minigläschen mitgebracht hatte – es war gar nicht so einfach, so eine kleine Menge hineinzugießen ohne zu kleckern. Nicht nur dabei wurde viel gelacht. Mit einem Gruppenfoto ließ man den arbeitsamen, aber schönen Abend ausklingen.
Die Teilnehmerinnen des Lehrgangs des NABU-Herne in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Herne mit selbst hergestelltem Apfelgelee.
Auch Sondergrößen von Gläsern wurden mit Apfelgelee gefüllt!
Am Sonntag den 27.9.2015 hatte der NABU-Herne zur Verkostung von Apfelsaft eingeladen. Viele Herner Bürger kamen zum Haus der Natur, um Äpfel von Herner Streuobstwiesen zu probieren. Die Besucher konnten zuschauen, wie aus dem Obst Saft gepresst wurde. Der Frischsaft wurde kostenlos ausgeschenkt und konnte auch in Flaschen für zuhause abgefüllt werden. 1,6 Tonnen Äpfel ergaben ca.900 Liter Saft. Die Herner Bürger waren davon begeistert, wie toll doch so ein Saft schmeckt, der - ungespritzt und ohne Zuckerzugaben - süß und fruchtig war.
Vier Sorten Äpfel wie „Dülmener Rosenapfel“, „Kaiser Wilhelm“, „Cox Orange“ und „Jakob Lebel“ durfte man aus den aufgestellten Körben vom NABU-Stand mitnehmen. Gelees, Säfte und selbst gemachte Liköre standen ebenfalls bei der großen Probieraktion zur Verkostung bereit.
Am Lagerfeuer begeisterte das Backen von Stockbrot Jung und Alt. Dieses konnten sich die Teilnehmer mit frischem Apfelgelee bestreichen. Einfach nur lecker!
Der NABU-Herne bedankt sich bei allen Besuchern für die Spenden!
900 Liter Saft konnten aus den Äpfeln gepresst und auf dem Fest verteilt werden
Gelees, Säfte und selbst gemachte Liköre standen ebenfalls bei der großen Probieraktion zur Verkostung bereit.
Hier gab es frisch gebackenes Stockbrot mit Apfelgelee.
Am Donnerstag den 17.9.2015 um 15 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzender des NABU-Herne, Norbert Kilimann, die Pressekonferenz, auf der die neue Apfelpresse vorgestellt wurde. Die WAZ und Radio-Herne 90.8 waren anwesend sowie Frau Kurzawa von den Stadtwerke Herne und viele weitere Gäste. Die Stadtwerke Herne spendeten eine höhere Summe für dieses Projekt. Mit der Saftpresse können die Früchte der NABU-Streuobstwiese verarbeitet werden. Auf der Pressekonferenz gab es dann auch drei verschiedene Säfte – Apfel, Birne und Quitte – zur Verkostung. Alle Gäste fanden sie hervorragend, und vor allem der frisch gepresste Birnensaft bestach durch seine natürliche Süße.
Mehr zu den Aktionen rund um die Streuobstwiesen finden Sie hier!
Das Jüngste NABU-Mitglied Simon mit dem Vorsitzenden des NABU Herne bei der Saftverkostung.
Norbert Kilimann beim Interview mit Radio Herne 90.8
Pressemitteilung der WAZ vom 22.09.2015
Zu den Aktivitäten des NABU Herne zählt unter anderem die Pflege von Streuobstwiesen. Das Obst dieser ökologisch wertvollen Bestände ist zwar kommerziell kaum vermarktbar, aber keinesfalls wertlos.
Norbert Kilimann, der Vorsitzende vom NABU Herne rief zur Ernte - und ein halbes Dutzend freiwilliger Helfer waren zur Stelle. Die Ausbeute ihres rund dreistündigen Arbeitseinsatzes kann sich sehen lassen. Geschätzte 600 Kilogramm Streuobstäpfel. Und was passiert damit? Die werden zu naturbelassenem gepresst! Wie lecker, davon kann sich jedermann am Sonntag, den 27. September überzeugen. An dem Tag findet nämlich das traditionelle, bei Alt und Jung beliebte Familienfest der Naturschutzverbände im Haus der Natur in der Vinckestraße statt. Dort wird die Verkostung dieses Naturproduktes eine der gebotenen Attraktionen sein. Und wer an eine Flasche denkt, darf sogar einen größeren Schluck mit nach Hause nehmen.
1,6 Tonnen Äpfel wurden auf der Streuobstwiese des NABU Herne geerntet. Diese Ausbeute kann sich sehen lassen.
Am Großen Natur und Familienfest im Haus der Natur im September 2014 gab der 1.Vorsitzender des NABU-Herne Norbert Kilimann sein Versprechen, dass die Spenden, die bei der Apfelsaft-Verkostung eingenommen wurden, für neue Obstbäume investiert werden. Hintergrund der Aktion war, dass der Sturm Ela unsere Obstwiese an der Castroper Straße heimgesucht und viele Obstbäume zerstört hatte. Die Herner Bürger waren begeistert, wie toll doch frisch gepresster Apfelsaft von Herner Streuobstwiesen ohne Zuckerzusatz und Chemie schmeckt. Es kam eine Spendensumme von 150 Euro zusammen. Der NABU-Herne bedankt sich bei den Spendern und steuerte selbst auch nochmal 150 Euro dazu. Für diese 300 Euro wurden fünf neue Obstbäume gepflanzt.
Norbert Kilimann und Jürgen Pahl pflanzten drei neue Apfelsorten auf der Obstwiese des NABU Herne: Dülmender Rosenapfel, Cox Orange Renette und Roter Gravensteiner.