Die Kreuzkröte steht in Deutschland auf der Roten-Liste in der Kategorie V. Das bedeutet, dass die Kreuzkröte zwar noch ungefährdet ist, verschiedene Faktoren könnten eine Gefährdung in den nächsten zehn Jahren aber herbeiführen. Grund dafür ist das Fehlen geeigneter Laichgewässer. Sie bevorzugen vegetationsarmer Trockenbiotope mit kleineren, oft sporadischen Wasseransammlungen. Verbuschung, Rekultivierung, Begradigung und Deichbau verhindern heute zunehmend, dass natürlicher Lebensraum für Kreuzkröten entsteht. Einige Exemplare haben aber den Teich der Biologischen Station als Laichgewässer für sich entdeckt. (AR)
- Haus der Natur, Herne - Uhrzeit: 19.00 Uhr
Am Sonntag, den 13.April war wieder einmal ein Fotoausflug zur "Dohlenhauptstadt" Burg Gemen angesagt. Die 10 Teilnehmer der Exkursion gingen zwar noch bei leichtem Nieselregen an den Start, aber
das änderte sich schnell. Bestes Fotolicht erwartete sie am Ort des Geschehens. Das muntere, gewohnt lautstarke Treiben der zahlreichen Dohlen bot reichlich Gelegenheit zu fotografieren, zu
dokumentieren oder zu experimentieren.
Jeder konnte seine persönlichen Bildvorstellungen realisieren.
Als Zugabe war eine Brandgans auf dem benachbarten Teich zu vermelden, die sich aus nächster Nähe beobachten lies. Kurioser Weise schien sie sich einiger Entenküken angenommen zu haben. Dafür
trat der seit jahren bekannte, agressive Schwan, kaum in Erscheinung.
Alles in allem ein gelungener Fotoausflug, der alle Teilnehmer zufrieden gestellt haben sollte.
Nächstes Jahr: Gerne wieder.
Text: W. Keßler
Die Wasserburg Gemen liegt zwei Kilometer nördlich von Borken. Weit
über 300 Dohlen-Brutpaare haben sich hier angesiedelt. Man hat die
Möglichkeit die Vögel auf relativ kurzen Distanzen zu fotografieren
Verbindliche Anmeldung erforderlich erforderlich bis 1 Woche vorher,
Anreise erfolgt privat; Treffpunkt und Uhrzeiten werden nach Anmeldung
bekannt gegeben; Abfahrt 08:00 Uhr ab Herne; ganztägig -
Fachkundige Exkursionsleitung: Norbert Kilimann vom NABU-Herne
Das Interesse war groß. 25 Besucher kamen am Donnerstag den 10. April zum abwechslungsreichen Vortrag des Bienenexperten Helmut Kessen in die Biologische Station nach Herne. Der Herner Imker erklärte auf interessante und leicht verständliche Weise viele Details über das Leben der Bienen. Wie Bienenvölker funktionieren, Arbeitsaufteilung im Bienenstock, wie ein Imker Honig gewinnt und vieles mehr. Kessen gab auch Tipps, wie man bienenfreundlich den Garten bepflanzt: gezielt Frühblüher in den Garten setzen. Die „Speise der Götter“ konnte im Anschluss an den Vortrag auf frischem Brot verköstig werden und eine große Auswahl von Bienenprodukten brachte Kessen gleich mit. (AR)
- Haus der Natur, Herne - Einlass: 17.00 Uhr Beginn : 18:00 Uhr