Zugegeben, sie ist keine Schönheit, die Stadt Herne - mitten im Ruhrgebiet gelegen, jener Industrieregion, die einst durch Kohle uns Stahl groß geworden ist. Drei Viertel der Fläche ist hier zugebaut und es leben weit über 3000 Menschen auf einem Quadratkilometer. Da bleibt nur wenig Platz für wilde Tiere!
Und man hat uns belächelt, als wir ausgezogen sind, gerade in Herne einen Naturfilm zu drehen. Doch kommen sie mit, begleiten sie uns zu den Pflanzen und Tieren einer Großstadtlanschaft.
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Für den Zeitablauf eines halben Jahres bringt der NABU-Herne ein aktuelles Programm heraus, in denen alle Veranstaltungen angegeben werden.
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Bei Veranstaltungen, die wir in Zusammenarbeit mit der VHS Herne durchführen,
wird von der VHS Herne eine Teilnahmegebühr in Höhe von 3,- € erhoben. |
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1. Halbjahr 2004 |
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Der NABU und der Landesverband für Vogelschutz (LBV), NABU- Partner in Bayern, haben den Zaunkönig zum “Vogel des Jahres 2004” gekürt.
Mit 9 – 10 cm Größe ist der Zaunkönig einer unserer kleinsten Singvögel, aber mit gewaltiger Stimme. Er hat einen kleinen kurzen Schwanz, den er oft steil aufrichtet. Die Oberseite ist rot- bis
zimtbraun, die Unterseite braun-weiß mit feiner dunkler Querbände- rung. Der Schnabel ist recht lang und spitz und ganz leicht abwärts gebogen. Er brütet überall in nicht zu trockenen mit Gebüsch
bestandenen Landschaften, bevorzugt in unterholzreichen Laub- und Mischwäldern mit hoher Bodenfeuchtigkeit. Ebenfalls sucht er seinen Unterschlupf in deckungsreichen Fließgewässern sowie in
abwechslungsreichen Parklandschaften und Gehölzen. Der Zaunkönig ist bei uns ganzjährig zu beobachten, nur im Norden ist er Zugvogel. Seine Nahrung besteht aus Schnaken, Schmetterlingen, Spinnen
usw. Im Winter sucht er sich gelegentlich Sämereien.
Die Broschüre zum Zaunkönig, dem Vogel des Jahres 2004, ist zum Selbstkostenpreis von 1,50 € während unserer Geschäftszeiten im Haus der Natur, donnerstags von 19.00-20.30 Uhr erhältlich!
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Von Montag den 26.04.2004 bis Donnerstag 29.04.2004 konnte auf Friedrich der Große ein Knutt beobachtet werden.
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Die Dohlenhauptstadt Burg Gemen 18.04.2004
Dieser Sonntagmorgen begann wenig vielversprechend es sah nach Regen aus. Gegen halb zehn erreichten wir Borken. Die Wasserburg Gemen liegt zwei Kilometer nördlich von Borken. Bei unserer Ankunft wurde nicht nur das Wetter besser die gute Laune kehrte auch zurück denn wirklich die Burg Gemen ist die Hauptstadt der Dohlen. In jeder Baumhöhle jeder Spalte die groß genug ist, den Efeu bewachsenen Turm sah und hörte man Dohlen. Die Burg Gemen wird zum erstenmal um 1280 erwähnt. Sie ist heute eine Bildungsstätte für Jugendliche des Bistums Münsters. An die Burg mit ihren Gräften und Teichen schließt sich ein circa 185 ha großes Waldgebiet an
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Sonntag den 14.03.2004. Der Morgen begann vielversprechend blauer Himmel, Sonnenschein eben die Kamera eingepackt und ab in den Botanischen Garten der Ruhr Uni Bochum.Hier ein paar Impressionen von diesem morgendlichem Spaziergang.
Wer Lust und Zeit hat sollte die gelegenheit nutzen. Der Garten ist der Öffentlichkeit bis ende März von 9 - 16 Uhr ab April von 9 - 18 Uhr zugänglich.
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Siebter März 2004 halb acht Gysenberg Eisporthalle. Mitglieder des NABU Herne trafen sich zur Spechtkartierung. Der Gysenberg ist eine Daueruntersuchungsfläche des NABU Herne die alle vier Jahre untersucht wird. Norbert Kilimann erklärte den Teilnehmern die Vorgehensweise und Besonderheiten. Die Begehung des Gysenbergs dauerte circa zwei Stunden dabei konnten Grün und Buntspechte beobachtet werde
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Am Sonntag den 22.02.2004 konnte der erste Vorsitzende des NABU Herne Uwe Röhren Mitglieder verschiedener NABU Ortsgruppen am Kemnader Stausee zur Vogelkundlichen Exkursion begrüßen. Da der diesjährige Winter bisher recht mild verlief war die Anzahl an Wintergästen gering. Es konnten an diesem morgen Gänsesäger, Kormorane, Tafelente, Reiherente, Hauben und Zwergtaucher beobachtet werden.