Frühlingserwachen!
Endlich ist er da: der Lenz, der Frühling. Viel besungen (Veronika, der Lenz ist da, die Mädchen singen tralala …) und in vielen Gedichten verewigt, unterstreicht die große Bedeutung des Frühlings für Mensch und Natur.
Für viele von uns ist es die schönste Jahreszeit. Die trüben, nasskalten und vor allem kurzen sowie dunklen Tage sind vorbei. Pünktlich zum astromischen Frühlingsbeginn am 20. März 2012 um 6:14 MEZ spielt das Wetter auch mit: Es ist richtig warm geworden. Wir fühlen uns wieder besser und ja, wir spüren sogar eine leichte Euphorie. Unsere Lust auf Aktivität steigt jetzt täglich an. Dies liegt an der kräftigeren und länger scheinenden Sonne, die unseren Stoffwechsel- und Hormonhaushalt stark beeinflusst. Die Naturfreunde, Spaziergänger und Jogger zieht es wieder verstärkt ins Freie. Auch die Gartenbesitzer können es kaum erwarten, nach der tristen Winterzeit endlich wieder in den Blumen- und Gemüsebeeten aufzuräumen und die Frühjahrsbepflanzung in Angriff zu nehmen.
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Info |
Frühlingsbestimmung: |
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Astronomisch: 19., 20. oder 21.3. Ab 2012 bis 2048 ist es der 20.03. |
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Meteorologisch: 1.3. (Nordhalbkugel). Umfasst die Monate März, April und Mai. Festgelegt durch World Meteorological Organisation (WMO) |
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Phänologisch: (nach Entwicklungsstand der Pflanzen, abhängig vom Breitengrad). Unterteilt in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling. In Mitteleuropa beginnt der - Vorfrühling mit Blühbeginn der Schneeglöckchen, - Erstfrühling mit Blühbeginn der Forsythie und - Vollfrühling mit Blühbeginn der Apfelbäume.
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Allerdings gibt es auch die berühmte Frühjahrsmüdigkeit, die jeder von uns kennt und vielleicht sogar mehr oder weniger an sich selbst schon gespürt hat: Gähnen bereits mittags, Schlappheitsgefühl, obwohl wir ausgeschlafen haben. Woher das kommt, ist nicht genau bekannt und wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt.
Wir vom NABU-Herne schließen uns denen an, die überzeugt davon sind, dass u. a. Vitaminmangel mit daran beteiligt ist und vertreiben die Frühjahrsmüdigkeit mit verstärktem Essen von frischem Obst und Gemüse. Auch uns treibt es vermehrt ins Freie, nicht zuletzt wegen unseres Einsatzes für die Natur. Aktuell: Krötenwanderung absichern, Eisvogelbrutstätte reparieren usw.
So wie die Menschen sind auch die Tiere und Pflanzen zum Frühjahrsbeginn wieder aktiver. Die Vögel zwitschern morgens früher und gefühlt auch fröhlicher. Die Partnersuche und der Nestbau beginnen. Die Amphibien wandern zu ihren Laichgewässern und müssen dafür manchmal lange Strecken bewältigen und teilweise gefährliche Stellen passieren. Die folgenden Bilder dokumentieren dies:
Überall zeigen sich die Frühlingsblüher: z. B. Schneeglöckchen, Narzissen und Lerchensporn. Die ersten Sträucher und Bäume treiben aus, einige blühen bereits z. B. die weiß blühende Felsenbirne. Die Betrachtung der blühenden Pflanzen geben einen Vorgeschmack auf das, was uns demnächst noch blühen wird. Wir freuen uns darauf
Text: Helmut Gierok |
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Treffen im Haus der Natur um 19:00 Uhr
Nachdem die Eisvogelwand im Storchengraben einige Jahre überstanden hat und der Eisvogel sie regelmäßig benutzt hat, haben wir festgestellt, dass der Eisvogel im letzten Jahr hier nicht gebrütet hat.
Sodass wir entschieden haben, diese instand zu setzen.
Nach der Entscheidung kommt die Umsetzung. Nur das Wetter spielte nicht ganz mit, es kam der dicke Frost, ein Arbeiten im Erdboden war nicht möglich. Der erste Termin war also geplatzt. Die bereits beschafften Materialien mussten zwischengelagert werden.
Am Dienstag, den 06.03.2012, haben sich Jürgen Pahl, Edwin Stubenrauch, Günter Dudde und H.-Peter Meßler kurzfristig zum ersten Bauabschnitt "Eisvogelwand" getroffen und die Grundlagen zur Fertigstellung geschaffen.
(Die Zeit drängt, den es will gebrühtet werden)
Am Freitag, den 09.03.2012, morgens um 09;30 Uhr ging es an den letzten Bauabschnitt: Fertigstellung der neuen Eisvogelwand. Mit Verpflegung, Werkzeug und Baumaterial begaben sich Jürgen Pahl, Edwin Stubenrauch, Günter Dudde, Wolfgang Kessler, Barbara Beil und H.-Peter Meßler zur Baustelle. Es ist schon ein weiter Weg wenn man alles schleppen muß. Aber das schöne Wetter und die gute Stimmung läßt es nur halb so schwer erscheinen. Die gute Teamarbeit ließ uns schnell vorankommen. Selbst eine ausgiebige Pause konnte den flotten Fortgang nicht behindern. Somit ist seit Freitag, den 09.03.2012 um 14:30 Uhr die Wand für den Eisvogel wieder nutzbar.
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Zwangloser Frühschoppen im Haus der Natur von 9:00 - 12:00 Uhr